Die einfachste Antwort auf diese Frage gibt eine Testfahrt. Wer eine solche mit einem Elektroauto machen will, dem stehen an den TCS eMobility Days jedes Jahr verschiedene Elektromodelle von bekannten Automarken für Probefahrten bereit. Interessiert? Finden Sie heraus, wann die TCS eMobility Days in Ihrer Nähe stattfinden.
Drei Unterschiede wollen wir hier hervorheben.
Leises Gleiten
Im Gegensatz zu einem Benziner bewegen sich Elektroautos praktisch geräuschlos auf der Strasse. Dies ist für das Fahrgefühl angenehm.
Starke Beschleunigung
Elektroautos haben dank ihrer leistungsfähigen Elektromotoren eine rasante und gleichmässige Beschleunigung.
Strom beim Bremsen
Ein Elektroauto fährt sich wie ein Automat bei den Verbrennern: Mit Gaspedal, Bremse und ohne Kupplung. Die Bremse selbst wird bei einem E-Auto deutlich weniger gebraucht. Der Motor selbst dient als Bremse und generiert Strom, sobald der Fuss vom Gaspedal genommen wird. Einige E-Auto haben einen Sportmodus, der kurzzeitig zusätzliche Leistung abrufen lässt, bspw. für Überholmanöver.
Mehr Informationen dazu und zu den einzelnen Autos gibt es in den TCS-Testberichten.
Einige Routinen können helfen, damit während der Fahrt nicht der Strom ausgeht. Denn das Laden eines Akkus dauert länger als das Befüllen eines Tankes.
Idealerweise kann das E-Auto zu Hause – etwa über Nacht – aufgeladen werden. Oder am Arbeitsplatz. Aber auch unterwegs gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Strom zu beziehen. Mittlerweile sind Ladestationen fast flächendeckend in der ganzen Schweiz zu finden.
Apps wie TCS eCharge helfen bei der Planung der Route und der Bezahlung vor Ort.
Unterwegs kann das E-Auto auch beim Einkaufen auf dem Parkplatz an der Elektroladestation aufgeladen werden. Grundsätzlich ist es wie beim Handy: Sobald das E-Auto parkiert ist, lädt man es, bis man zurück ist und idealerweise nicht über 80 Prozent der Kapazität. Das schont die Batterie.
Weitere Informationen und Tipps rund ums Laden zu Hause haben wir in einem eigenen Artikel zusammengestellt.
Es hängt stark davon ab, woher der Strom fürs Aufladen der Batterie kommt. Das Elektroauto kommt in der Schweiz auch dank der CO₂-armen Stromversorgung auf eine gute Bilanz. Denn: Wasser- und Kernkraftwerke sind sehr klimafreundlich.
Ein vergleichbares Benzinauto kommt auf mehr als doppelt so hohe Emissionen von der Produktion bis zur Entsorgung.
Neue Verfahren helfen beim industriellen Recycling von Batterien aus Elektrofahrzeugen. Damit können Rohstoffe wie Kobalt, Lithium, Alu und Kupfer wiedergewonnen werden, die für die Industrie wertvoll sind. Bereits können über 90 Prozent der Werkstoffe zurückgewonnen werden.
Und es bieten sich weitere Möglichkeiten. Die Batterien können für so genannte «2nd life»-Anwendungen genutzt werden, also beispielsweise als stationäre Stromspeicher im Haus. Eine Batterie, welche für den Betrieb im E-Auto nicht mehr genügt, kann im Keller eines Hauses noch viele Jahre als Speicher für Solarstrom verwendet werden.
Tiefere Kosten über die Lebensdauer des Autos hinweg und danach kann die Batterie erst noch im Haus als Speicher verwendet werden.