Eine Installation einer Wallbox ist überall dort sinnvoll, wo ein Elektroauto länger parkiert. Etwa Zuhause, bei der Arbeit, auf einem öffentlichen Parkplatz oder in einem Einkaufszentrum.
Zu Hause lädt eine Wallbox einfach und komfortabel das Elektroauto mit Strom auf. Das gilt auch für jene an öffentlichen Standorten. Nur muss sie hier den Nutzer und die Nutzerin identifizieren, damit der Ladevorgang der richtigen Person verrechnet werden kann.
Wallboxen liefern mehr Stromleistung als normale Haushaltssteckdosen. Das hat den Vorteil, dass das Elektroauto schneller aufgeladen werden kann. Zudem sind Wallboxen sicherer, da Haushaltssteckdosen nicht für lange Höchstlasten konzipiert worden sind.
Was Sie beim Laden zu Hause noch alles beachten sollten, haben wir im Beitrag «Elektroauto zuhause laden: Als Mieter und als Eigentümer» zusammengefasst.
Da Wallboxen speziell für das Aufladen für Elektroautos konzipiert worden sind, sind sie auch viel sicherer. Sie schützen etwa vor Überlastung der Stromzuleitung. Beim Ladevorgang überwacht die Wallbox ständig den Zustand der Fahrzeugbatterie und passt die Ladeleistung entsprechend an, um auch eine Überladung oder andere Probleme zu verhindern.
Zuerst ist die Leistung der Ladung konstant und möglichst hoch. Damit wird ein Grossteil des Akkus schnell fast komplett geladen. Erst die letzten Prozente werden mit einer niedrigeren Ladegeschwindigkeit aufgefüllt. Dann ist die Batterie voll und der Ladevorgang abgeschlossen. Mit einer starken Ladeleistung von 11 Kilowatt kann ein Elektroauto in sechs bis acht Stunden voll aufgeladen werden.
Mit einer eigenen Wallbox zu Hause kann das Elektroauto bequem jederzeit aufgeladen werden – zum Beispiel über Nacht. Man hat sozusagen die Tankstelle gleich in den eigenen vier Wänden. Das spart Zeit und vor allem auch Geld. Ausserdem ist eine Wallbox deutlich sicherer und schneller als das Aufladen an der Steckdose. Diese sind nicht für eine so hohe Leistung gemacht. Eine Wallbox lädt ein Elektroauto dreimal schneller als eine Haushaltssteckdose
Die Auswahl an Wallboxen ist mittlerweile riesig. Auch der TCS selbst bietet eigene Modelle für alle Bedürfnisse an. Die Frage, die sich viele E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer deshalb stellen, ist: Welche Wallbox ist für mich die richtige für meine Bedürfnisse? Eine Antwort soll die Auswahl der folgenden Modelle liefern:
Da ein Elektroauto Strom speichert, kann es auch als Powerbank genutzt werden, die Strom zurück ins Netz speist. Dies wird bidirektionales Laden genannt. Wie das genau funktioniert, haben wir im Beitrag «Bidirektionales Laden: Wenn das Elektroauto zur Powerbank wird» erklärt.
Besonders interessant ist eine solche Wallbox für Besitzer einer Photovoltaikanlage. Sie können damit den im Auto gespeicherte Strom auch in den Abend- und Nachtstunden nutzen.
Damit bidirektional geladen werden kann, braucht es eine spezielle Wallbox. Die Firma «sun2wheel», bei der auch der TCS beteiligt ist, bietet solche an:
Nicht nur zu Hause lässt sich ein Elektroauto an der eigenen Wallbox laden, sondern auch unterwegs. Was es dabei zu beachtet gibt, haben wir im Beitrag «Elektroauto unterwegs laden: Ladestationen und Apps in der Schweiz» zusammengefasst.